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Samuel Niederhauser

Cellist

Wieviel hat das was du aktuell tust mit deinem Studium zu tun?

Das Studium hat mich sehr gut auf meine jetzigen Tätigkeiten vorbereitet: Ich habe Musik im Profil Klassik mit Hauptfach Violoncello studiert. Der Einzelunterricht mit Thomas Grossenbacher stand dabei im Zentrum. In unserer sehr fruchtbaren Zusammenarbeit ging es darum, mich cellistisch möglichst in jeder Hinsicht weiterzuentwickeln, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Vorbereitung für Orchesterprobespiele gelegt wurde. Daneben habe ich innerhalb des Studiums viel Kammermusik gespielt und an Orchesterprojekten teilgenommen. Aktuell befinde ich mich in einer Zwischenphase - dem Übergang aus dem Studium ins Berufsleben: Ab August 2022 trete ich eine Teilzeitstelle als Solocellist im Luzerner Sinfonieorchester an, was für mich auch ein wenig ein Sprung ins kalte Wasser bedeutet. Ich habe noch sehr wenig Erfahrung in professionellen Orchestern gesammelt und übernehme nun direkt eine sehr verantwortungsvolle Rolle in Luzern. Darauf freue ich mich sehr. Daneben möchte ich meine sich stetig ausbauende Konzerttätigkeit weiterhin pflegen können. Dazu gehören Solo- und Duorezitale, Kammermusikkonzerte sowie solistische Auftritte mit Orchestern. Ein weiterer Teil, der vor allem seit 2021 zu meinem Leben gehört, ist die Teilnahme an internationalen Wettbewerben. Nach der Einsendung eines Videos mit teils vorgegebenem Repertoire für die Vorausscheidung steht die grosse Herausforderung bevor: 2-3 Stunden Musik auf den Punkt vorzubereiten. Auch wenn Wettbewerbe zum Teil nicht wirklich der Musik dienen und kaum objektiven Bewertungen möglich sind, überwiegt für mich bisher das Positive. Ich habe mich dank der extrem konzentrierten Arbeit und den grossen cellistischen wie mentalen Herausforderungen weiterentwickeln können, und gleichzeitig viele Kontakte geknüpft.